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Pressemitteilung

Neuer Landkreis Suhl: Georg Maier greift letztendlich Vorschlag der ÖDP auf

Keine neuen Oberzentren ohne entsprechende Anpassung des Landesentwicklungsprogramms

Regionalvorsitzender Stefan Schellenberg

Regionalvorsitzender Stefan Schellenberg

Stefan Schellenberg (Kleinschmalkalden), Vorsitzender des ÖDP-Regionalverbandes Fränkisches Thüringen, begrüßt den Vorstoß von Georg Maier zur Schaffung eines Landkreises Suhl. Im Prinzip den selben Vorschlag unterbreitete Schellenberg bereits während des Bundestagswahlkampfes 2021 als Direktkandidat der ÖDP im Wahlkreis 196. Man solle sich bei den Überlegungen am ehemaligen Kreis Schleusingen orientieren, zu dem auch Suhl gehörte und welcher im Prinzip schon von 1583, als verbliebene Grafschaft Henneberg nach dem Aussterben der Henneberger Grafen, bis 1952, zuletzt als Kreis Suhl, existierte. Dass man hier auch Zella-Mehlis und Oberhof mit hinzunehmen möchte, ist aus seiner Sicht absolut naheliegend und damit nachvollziehbar. Dass hier dann auch Schleusingen mit dabei wäre, erleichtert zudem die Bildung des geplanten Oberzentrums. Aber auch Meiningen und Schmalkalden hätten ausreichend Infrastruktur für ein gemeinsames Oberzentrum. Für große Teile der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg ist faktisch Coburg das Oberzentrum.

Rechtliche Bedenken bezüglich der Pläne für ein Oberzentrum um Suhl äußerst ÖDP-Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt (Landkreis Sonneberg). Die diesbezügliche geplante Änderung des Landesentwicklungsprogramms (Punkt 2.2.5) wird mit Sicherheit Begehrlichkeiten bei anderen etwas größeren Städten Thüringens, wie Weimar und Gotha, wecken, welche dann ebenfalls völlig nachvollziehbar diesen Status einfordern werden. Einzige Lösung aus dieser Situation wäre es, wenn man allen Städten ab etwa 30.000 Einwohnern, einzeln oder funktionsteilig zu zweit oder maximal zu dritt, die Möglichkeit gäbe, sich als Oberzentrum zu entwickeln und, wenn die benötigte Infrastruktur als Mindestanforderung gegeben ist, zu etablieren. Im Gegensatz dazu könnte man die Mindesteinwohnerzahl für den Status kreisfreie Stadt deutlich erhöhen, entweder auf 60.000 oder auf 90.000 Einwohner. Mit 90.000 Einwohnern wäre man fast schon im Bereich einer Großstadt, von der üblicherweise ab einer Einwohnerzahl von 100.000 die Rede ist. Diese höhere Mindesteinwohnerzahl für kreisfreie Städte würde nicht zuletzt auch den ländlichen Raum stärken.

Pressemitteilung 9.8.2021: Stefan Schellenberg (ÖDP): Suhl bräuchte eigentlich einen eigenen Landkreis
https://www.oedp-thueringen.de/partei/regionalverbaende/oedp-fraenkisches-thueringen/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/stefan-schellenberg-oedp-suhl-braeuchte-eigentlich

Pressemitteilung 21.8.2017: Nur Löhne wie in Nordbayern können den Fachkräftemangel in Südthüringen beseitigen
https://www.oedp-thueringen.de/partei/regionalverbaende/oedp-fraenkisches-thueringen/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/nur-loehne-wie-in-nordbayern-koennen-den-fachkraef

Pressemitteilung 11.8.2017: Coburg ist das Oberzentrum für den Itzgründischen Raum
https://www.oedp-thueringen.de/partei/regionalverbaende/oedp-fraenkisches-thueringen/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/coburg-ist-das-oberzentrum-fuer-den-itzgruendische

Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt

Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt

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