Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Martin Truckenbrodt

Direktkanddiat im Wahlkreis 19 Sonneberg I

IT-Administrator, Seltendorf (Landkreis Sonneberg)

Jahrgang 1971, verheiratet, drei erwachsene Kinder, alt-katholisch

Landesvorsitzender der ÖDP Thüringen, stv. Vorsitzender des Regionalverbandes Fränkisches Thüringen, Vorsitzender des Ortsverbandes Frankenblick

Ehrenamtlich weiterhin aktiv im Männerchor Seltendorf (1. Bass) und im Verein Fränkischer Bund e.V. (3. Vorsitzender, Sprecher der Regionalgruppe Itzgrund-Henneberg)

E-Mail: martin.truckenbrodtoedp.de

Kandidaten-Webseite: https://www.martin-truckenbrodt.com/

Kandidatenvorstellung (Pressemitteilung)

Warum ich kandidiere?

Ich möchte mit meiner Kandidatur den Wählerinnen und Wählern, die genauso wie ich mit der Politik der etablierten Parteien unzufrieden sind, eine Alternative, fernab der rechtspopulistischen und -extremistischen AfD, bieten. Ich nehme auch immer stärker wahr, dass sich Bürgerinnen und Bürger eine ideologiefreie Alternative in der Mitte wünschen. Ich stehe für eine menschen-, familien-, umwelt- und wirtschaftsfreundliche Poltik frei von Profit-Lobbyismus, welche sich konsequent den Grundsätzen des Gemeinwohls verpflichtet sieht und sich diesen unterordnet.

Was sind meine Referenzen?

Ich stamme aus einem SPD-nahen Elternhaus. Mein Vater hat mich, nicht nur als Vorbild, mit seinem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement einschließlich seiner Tätigekeit als Gemeinderat sehr geprägt. So war ich auch als Heranwachsender schon am politischen Geschehen interessiert gewesen. Nach meiner Konfirmation war ich kirchlich recht aktiv gewesen, etwa zwölf Jahre in der Kinder- und der Offenen Jugendarbeit, sechs Jahre als Mitglied des Kirchenvorstandes, sieben Jahre als Lektor. Seit meiner Kindarbeit spiele ich Musik, seit ich 19 bin in diversen Bands. Auch das schult den Gemeinschaftssinn. Von 2004 bis 2015 war ich in einem für den gesamten deutschsprachigen Raum tätigen Verein im Bereich Aquaristik in mehreren Positionen tätig gewesen. Seit 2012/2013 bin ich kulturpolitisch aktiv. Als Gründer und 1. Vorsitzender des ehemaligen Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. ist es mir gelungen, den Sachverhalt der fränkischen kulturellen Prägung und der dafür zu Grunde liegenden fränkischen Gesichte des heutigen Südthüringen aus einer Art Tabu zu befreien. Ich war damit u.a. einer der ideellen Wegbereiter des Tags der Franken 2019 in Sonneberg und Neustadt bei Coburg gewesen.

Als ÖDP-Mitlgleid habe ich zum einem als Mitglied des Landesvorstandes seit 2017, als Landesvorsitzender seit 2020, als treibende Kraft die Gründung von drei Regional- und einem Ortsverband seit 2022 erreicht. Weiterhin kümmere ich mich seit der Landtagswahl 2019 hauptverantworltich um die Organisation der landes- und bundesweiten Wahlantritte in Thüringen. Auch die mehreren Organstreitverfahren am Landesverfassungsgericht in Weimar beruhen auf meinem Engagement.

In unserer Region bin ich bisher vor allem beim Thema Eisenbahn recht aktiv. Hier arbeite ich immer wieder mit den Kreisräten und Stadträten der ÖDP im Landkreis Coburg zusammen. Hier wird mittlerweile regelmäßig auf meinen guten Kenntnisstand dazu zurückgegriffen. So konnten wir erreichen, dass bzgl. des Lückenschlusses zwischen Hildburghausen und Coburg seit ein paar Jahren auch wieder über die Variante Hildburghauen - Bad Rodach diskutiert wird. Ein besonderer Erfolg war es auch gewesen, dass wir erfolgreich eine ansonsten sehr folgenschwer gewesene Fehlentscheidung des Coburger Kreitstags verhindern konnten. Für den Bereich des Landkreises Sonneberg habe ich mich bereits mehrfach für eine Reaktivierung der Max&Moritz-Bahn ausgesprochen.

Wie schätze ich meine Chancen auf einen Wahlerfolg ein?

Bei der Wahl der Direktkandidaten (Wahlkreisabgeordneten) gibt es keine Sperrklausel. Es gewinnt der Kandidat das Mandat, welcher die einfache Mehrheit erreicht.

Die CDU im Landkreis Sonneberg, und damit auch unsere aktuelle Wahlkreisabgeordnete MdL Beate Meißner, sind sehr angeschlagen. Nachdem Robert Sesselmann (AfD) nun leider Landrat geworden ist, frage ich mich, wen die AfD nun als Direktkandidat aufstellen will. Ich sehe hier unter den führenden aktiven AfD-Mitgliedern im Landkreis aktuell nur realitätsfremd denkende Schreihälse. Die anderen etablierten Parteien im Landkreis haben bei der zurückliegenden Landratswahl völlig versagt.

Ich meine deshalb, dass ich als Außenseiter momentan eine vergleichsweise gute Ausgangssituation habe. Wir werden sehen, was dabei rauskommt. Das drittbeste Ergebnis im Wettstreit der Kandidaten zu erreichen, ist für rmich das Mindestziel. Ansonsten gilt es den Wahltag abzuwarten.

Sollte es uns gelingen, die 5%-Sperrklausel für die kommenden Landtagswahl außer Kraft zu setzen, habe ich mit Listenplatz 1 gute Chancen über die Landesliste der ÖDP in den Thüringer Landtag einzuziehen. Hier könnten dann schon 0,6 bis 0,8 Prozent ausreichend sein.

Fördert meine Kandidatur die AfD?

Nein, das ist nicht der Fall!

Es kann zwar theoretsich der Fall sein, dass meine Kandidatur dazu beiträgt, dass das Direktmandat von der CDU an die AfD geht. Dann wird die AfD allerdings vermutlich dafür ein Listenmandat einbüßen und es wird eventuell auch ein Ausgleichs- bzw. Überhangmandat weniger geben.

Es ist für mich eh sehr fraglich, ob ich nicht eher auch Protestwähler dazu bewegen kann, lieber mich als den Kandidaten der als rechtextrem eingestuften AfD zu wählen.